Voller Einsatz

Voller Einsatz

Niedrigere Steuern, weniger Bürokratie:Die UVN setzen sich für die richtigen Rahmenbedingungen für ihre Mitglieder und angeschlossenen Unternehmen ein. Nicht nur in Niedersachsen, sondern auch in Berlin und auf europäischer Bühne. Ganz unterschiedliche Veranstaltungsformate mit namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft bieten einen intensiven Informationsaustausch und gute Vernetzungsmöglichkeiten.

In der Reihe Unternehmen 4.0 treffen Start-ups auf etablierte Firmen.

Die Unternehmerverbände Niedersachsen bündeln die vielen Stimmen der niedersächsischen Wirtschaft in einer starken Organisation. Als Spitzenverband stehen die UVN für eine inhaltsreiche Kooperation von Wirtschaft und Politik. Sie engagieren sich für einen Erfahrungs- und Informationsaustausch, beziehen Stellung zu Gesetzesentwürfen, sind aktiv in politischen Gremien, erarbeiten und kommunizieren Positionen.

Ein konkretes Beispiel ist die Rohstoffsicherung wie beispielsweise die Erweiterung niedersächsischer Gipsabbaugebiete. Die Gipsindustrie steht für rund 700 Arbeitsplätze in der strukturschwachen Harz-Region, Niedersachsen übernimmt bei mineralischen Rohstoffen traditionell eine wichtige Versorgungsfunktion. Wenn aufgrund des Kohleausstiegs das Nebenprodukt REA-Gips nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung steht, müsste Deutschland die benötigte Menge zu 60 Prozent aus dem Ausland importieren.

Seit ihrem Bestehen setzen sich die UVN für schnellere Genehmigungen durch staatliche Stellen und nachhaltigen Bürokratieabbau ein. Aktuelles wirtschaftspolitisches Thema ist auch die längst überfällige Modernisierung der Unternehmensteuer. Nennenswerte, wirksame Veränderungen und Entlastungen fanden bisher nicht statt. Angesichts des Lieferkettengesetzes treten die UVN für die Wettbewerbsfähigkeit der KMU am Wirtschaftsstandort Niedersachsen ein.

Ein weiteres Anliegen des Spitzenverbandes ist es, die Selbstverwaltung der sozialen Sicherungssysteme zu stärken. Die UVN vertreten die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in den Verwaltungsräten maßgeblicher Gesundheitsorganisationen wie der Techniker Krankenkasse Niedersachsen, der AOK Niedersachsen und des Medizinischen Dienstes. Sie haben sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass das Gesundheitssystem nicht allein von staatlichen Behörden geregelt wird.

Interessenspolitik funktioniert ohne die europäische Komponente nicht. Deshalb machen sich die UVN auch auf europäischer Bühne für Industrie, Handel, Dienstleistungen, Handwerk und Landwirtschaft in Niedersachsen stark. Unterstrichen haben sie ihr Engagement durch die Mitgründung der Initiative „Niedersachsen für Europa“, in der zur Europawahl aufgerufen wurde. Mittlerweile haben sich dem Bündnis rund 200 Verbände, Institutionen, Städte und Unternehmen angeschlossen. Auch vor Ort zeigen die UVN Flagge, so besucht eine Wirtschaftsdelegation regelmäßig die niedersächsische Landesvertretung in Brüssel und die EU-Institutionen.

Der Vernetzungsgedanke ist sehr wichtig. Zu den Veranstaltungen der UVN kommt Prominenz aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Sie laden etwa zum „Tag der Niedersächsischen Wirtschaft“, dem Arbeitgebertag für Niedersachsen, und zu den „Niedersächsischen Wirtschaftsgesprächen“ ein. Beispielsweise sprach vor der Wahl Bundesarbeitsminister Hubertus Heil über die Arbeit im digitalen Wandel. Im Format „Indus­trieforum“ diskutierte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit Gästen über den Fortschritt der deutschen Industrie. Ein weiterer Höhepunkt ist die Veranstaltungsreihe „Unternehmen 4.0. – Klassiker trifft Newcomer“, bei der sich Start-up-Szene und etablierte Firmen austauschen und vernetzen.

Gemeinsam für eine starke EU mit der damaligen Bundesverteidigungsministerin und heutigen Präsidentin der Europäischen Kommission Dr. Ursula von der Leyen.

Nur als Gemeinschaft können die Mitgliedstaaten der EU im internationalen Wettbewerb bestehen. Der Brexit war eine große Bewährungsprobe für die niedersächsische Wirtschaft.

Die Corona-Pandemie ist eine harte Bewährungsprobe für die niedersächsische Wirtschaft, HAZ Interview vom 9.4.2020.

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Zu Gast bei den „Niedersächsischen Wirtschaftsgesprächen“: 1 Stefan Birkner, Landesvorsitzender der FDP Niedersachsen, 2 Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und 3 Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales mit Dr. Volker Müller.

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